Symposium vom 24. bis 26. Mai 2024 in Erfurt

Die Zitadelle Petersberg unter Preußen 1802-1873

Von 24. bis zum 26. Mai 2024 veranstaltet der Verein Freunde der Citadelle Petersberg zu Erfurt e.V. ein Kolloqium zur Geschichte der Erfurter Zitadelle Petersberg in der preußischen Zeit. An diesem Symposium wird auch unser 2. Vorsitzender Matthias Kellermann mit einem vergleichenden Vortrag zu den Militärbäckereien in der Zitadelle Erfurt und der Feste Kaiser Franz in Koblenz teilnehmen.

Mehr Informationen zu der Veranstaltung und das Programm finden Sie hier.

Die 1819/1820 zum Proviantmagazin umgebaute ehemalige Klosterkirche St. Peter und Paul, 2024.
Foto M. Kellermann.

Tag der Städtebauförderung

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Besucherinnen und Besuchern des gestrigen Tages der Städtebauförderung im Festungspark Kaiser Franz für die zahlreichen Spenden, die unserer Vereinsarbeit zugute kommen. Wir hoffen, dass wir in absehbarer Zukunft selbst auch wieder Führungen in der Feste Kaiser Franz anbieten können.

Blick in den Festungspark, 4. Mai 2024. Foto M. Kellermann.

Baustelle Löwentor

Wie die Koblenzer Rhein-Zeitung in ihrer Ausgabe vom 27. April berichtet, hat der 2017 gegründete Karthäuser Bürgerverein bislang Spenden in Höhe von beachtlichen 20.250 Euro für die Sanierung des in die Jahre gekommenen Löwentors auf der Karthause gesammelt. Die Maßnahmen am Tor laufen bereits seit letztem Jahr, 2024 stehen die Arbeiten an der Fassade und den imposanten Greifen auf dem Programm.

Gute Nachrichten gibt es auch für das Stück erhaltene Kehlmauer an der rechten Seite des Tors sowie den Rest des 1964 zerstörten Kehlreduits der Feste Kaiser Alexander, die in den nächsten Jahren ebenfalls saniert werden sollen. Damit wird der traurige Rest des einstmals imposanten Bauwerks hoffentlich nach 60 Jahren endlich ein würdiges Erscheinungsbild erhalten!

Hohe Spende des Karthäuser Bürgervereins fürs Löwentor„, in: Rhein-Zeitung Nr. 99, 27.04.2024, S. 20.

Lichtspiel auf der eingerüsteten Rückseite des Löwentors, 2024. Foto M. Kellermann.

Fundstück der Woche 17/2024

Ein Stück Lützeler Mauer, 1925

Das Fundstück der Woche 17/2024 ist eine Fotografie von 1925 des Koblenzer Fotoateliers Lindstedt & Zimmermann. Zu sehen ist eine Übung der Feuerwehr Koblenz unterhalb der Eisenbahnbrücke auf der Lützeler Moselseite. Auf der Mauer in der linken Bildmitte sitzen und liegen Schaulustige, die das Treiben auf der Hospitalwiese aus sicherer Entfernung beobachten. Bei der besagten Mauer handelt es sich um einen kurzen Abschnitt der Lützeler Ortsumschließung am Moselufer, gut zu erkennen an den oberhalb zu sehenden Infanterieschießscharten. Dies war der Abschluss des Mauerzugs, der heute noch in der Deichstraße in Lützel erhalten ist.

Feuerwehrübung am Lützeler Moselufer unterhalb der Eisenbahnbrücke, 1925.
Sammlung A. Bode-Kessler, Foto Lindstedt und Zimmermann, Koblenz.

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Tag der Städtebauförderung 2024 im Festungspark Kaiser Franz

Am Samstag, den 4. Mai 2024 findet im Festungspark Kaiser Franz von 12.00 bis 17.00 Uhr eine Veranstaltung im Rahmen des bundesweiten Tages der Städtebauförderung statt. Auch unser Verein wird vor Ort sein und sich um das leibliche Wohl der Besucherinnen und Besucher kümmern.

Die Veranstaltung ist öffentlich, eine Anmeldung ist daher nicht erforderlich.

Mehr Informationen zum Tag der Städtebauförderung gibt es hier.

Quelle: Stadt Koblenz, Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen

Fundstück der Woche 14/2024

Im Volkspark, 1937/1938

Das Fundstück der Woche ist eine Ansichtskarte des Volkparks in Lützel, gelaufen im September 1941. Die im Verlag von Hans Euler (1880-1953) erschienene Karte zeigt den Innenhof des Volkspark-Cafés und einen Blick in den Park mit Reduit und Mörserbatterie. Die Ansichtskarte ist eine von vier, die uns bislang vom Volkspark-Café vor 1945 vorliegen.

Blick in das Café und den Volkspark, vor 1938. Sammlung M. Kellermann.

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Sensationsfund an der Feste Kaiser Franz

Ein sensationeller Fund stellt die Festungsforschung in Koblenz auf den Kopf – muss die Geschichte der Koblenzer Festungswerke neu geschrieben werden? Bislang war allgemeiner Konsens, dass die Anlagen vor ca. 200 Jahren von preußischen Ingenieuren erbaut wurden. Neue Funde im Kehlturm der Feste Kaiser Franz legen jedoch nahe, dass die Werke wesentlich älter sind als bisher angenommen. Der Fund verschiedener germanischer Runen lassen nun eine Datierung bis in die Römerzeit zu. War der Petersberg etwa von germanischen Kriegern befestigt worden, um den Römern mit ihrem Steinkastell auf der anderen Moselseite Paroli bieten zu können? Es werden jedenfalls weitere Untersuchungen angestrengt werden, um die These des germanischen Ursprungs der Feste Kaiser Franz zu erhärten.

Germanische Rune „B“ im Innenhof des Kehlturms, 2017. Foto M. Kellermann.