Ein Blick in den Grabenschnitt, der derzeit auf der linken Seite der Feste Kaiser Franz entsteht. Momentan werden die ersten Gabionen installiert, die die Anfang der 1920er-Jahre gesprengten Grabenmauern visualisieren sollen.

Veste Kaiser Franz | Erbauet unter Friedrich Wilhelm III | In den Jahren 1817 bis 1820
Ein Blick in den Grabenschnitt, der derzeit auf der linken Seite der Feste Kaiser Franz entsteht. Momentan werden die ersten Gabionen installiert, die die Anfang der 1920er-Jahre gesprengten Grabenmauern visualisieren sollen.
An der Poterne ist der um 1900 verfüllte Trennungsgraben, den wir 2014 bis zu einer sich noch in Betrieb befindlichen Wasserleitung ausgehoben haben, nun bis zum ursprünglichen Niveau freigelegt worden. Dabei kam auch eine quer durch den Graben von der Grabenwehr bis zur Kehlmauer verlaufende Wasserrinne mit Kopfsteinpflaster zum Vorschein. Im Foto zu sehen sind auch die Auflager für die ursprüngliche Zugbrücke über den Graben.
1875, also vor 150 Jahren, begann im Artilleriedepot in der Kehle der Feste Kaiser Franz der Bau eines neuen Wagenhauses. Es sollte nach der Fertigstellung im folgenden Jahr fortan die Nr. 13 tragen und die dort in den Jahren 1867 (Nr. 9) und 1872/73 (Nr. 10-12) errichteten Häuser ergänzen. Wann genau die Bauarbeiten an dem neuen Wagenhaus begannen ist leider nicht bekannt.
Zu dem vollständigen Artikel geht es hier.
Das Lagerhaus des ehemaligen Korps-Bekleidungsamts in der Abendsonne. Am Giebel sehr schön zu erkennen der übermalte Schriftzug „Konsum“, der zurückgeht auf die „Rheinisch Bergische Konsumgenossenschaft Hoffnung eGmbH Köln“. Diese hatte das Gebäude 1931 erworben (daher auch der Name „Konsumgebäude“) und betrieb hier eine Bäckerei.
Die Arbeiten an der Poterne schreiten weiter voran. Derzeit ist die Firma Pressbau damit beschäftigt, die Mauerkrone an der Rückseite der Poterne freizulegen. Unterhalb ist die Decke in dem Ausgangsbereich unterfangen worden, um die losen Steine dort zu sichern und in einem nächsten Schritt wiederherzustellen, sodass der Ausgang zum Festungspark wieder gefahrlos genutzt werden kann. Unterdessen haben auch die Sanierungsarbeiten im Festungshang unterhalb der Poterne begonnen.
Während im Inneren der Poterne weiter fleißig gearbeitet wird, tut sich auch außen nun sichtbar etwas. An der Rückseite und am Festungshang unterhalb des Gebäudes sind Gerüste aufgestellt worden, um die Arbeiten auch von Außen fortsetzen zu können. Am Grabenschnitt werden die ruinösen Festungsmauern teilweise ergänzt, um eine Grundlage für die geplanten Gabionen zu schaffen. Außerdem wurden im Bereich des gesprengten Pulvermagazins an der Kommunikation größere Betonstufen gegossen.
Nahezu abgeschlossen sind die Arbeiten an der Auffahrt zum Poternenvorhof. Das Ergebnis kann sich sehen lassen!
Am gestrigen Dreck-weg-Tag haben einige Mitglieder des Vereins mit angepackt und 10 Säcke Müll im Festungspark und auf dem Bodelschwingh eingesammelt. Anschließend gab es dann im Bürgerzentrum Lützel vom Senioren-Restaurant Erbsensuppe und Getränke bei anregenden Gesprächen. Wir danken allen Beteiligten für Ihren Einsatz und die Organisation, so macht Müllsammeln Spaß!