Vortrag an der VHS Koblenz am 18. März 2025

Unser nächster Vortrag findet am Dienstag, den 18. März 2025 von 17.30 bis 19.00 Uhr an der VHS Koblenz in Raum 121 statt. Unser 2. Vorsitzender Matthias Kellermann referiert über das Thema „Koblenz im 19. Jahrhundert„.

„Mit dem Ende der französischen Fremdherrschaft 1814 und der Übernahme der Stadt durch das Königreich Preußen begann für Koblenz eine neue Zeit. Einerseits durch den Bau der Festung ab 1816 in ihrer räumlichen und wirtschaftlichen Entwicklung gehemmt, wurde die Stadt andererseits Hauptstadt der Rheinprovinz und touristisches Ziel am Mittelrhein. Nach der Aufgabe der Stadtbefestigung 1890 konnte sie sich schließlich auch räumlich weiterentwickeln. Der Vortrag zeichnet die Geschichte der Stadt im 19. Jahrhundert anhand ausgewählter Beispiele nach.“

Es sind noch wenige Plätze frei, zu buchen über die Homepage der VHS Koblenz (Kursnummer 1.0906).

Das Rheinufer mit preußischer Stadtmauer, vor 1890. Sammlung M. Kellermann, Foto Theodor Creifelds, Köln.

Sanierung des Löwentors abgeschlossen

Seit letztem Jahr ist die Sanierung des sogenannten Löwentors auf der Karthause abgeschlossen. Dabei wurde u.a. das Tor komplett saniert, die namensgebenden Greifen gereinigt und neu gestrichen sowie die Buchstaben der Inschrift wiederhergestellt. Das Löwentor war ursprünglich der Werkeingang in die Feste Kaiser Alexander, dem größten Koblenzer Festungswerk. Von diesem zeugt heute außer dem Löwentor nur noch ein Teil der Kehlmauer und ein Rest des imposanten Reduits. Letzteres soll nun, über 60 Jahre nach dem Abriss des Gebäudes, saniert werden und eine würdige Gestalt erhalten.

Das sanierte Löwentor, Foto M. Kellermann, 2025
Greifen und Inschrift am Löwentor, Foto M. Kellermann, 2025

Schuttberge

Dieser Haufen Trümmerschutt ist das, was von den Grabenmauern und der linken Grabenwehr übrig geblieben ist. Dabei handelt es sich allerdings nur um einen kleinen Abschnitt des linken Grabens, dessen Grabenwände 1921 fast auf der gesamten Länge gesprengt wurden. Man stelle sich daher vor, was da noch so alles im Untergrund schlummert!

Ein Haufen Trümmer, Foto M. Kellermann, 2025

Fundstück der Woche 09/2025

Artillery Barracks und Quartier Marceau, 1919-1924

Die Fundstücke der Woche 09/2025 sind einige Fotografien der ehemaligen Train-Kaserne auf der Neuendorfer Flesche und des Train-Depots in Neuendorf zur Zeit der amerikanischen und französischen Besatzung (1919-1929). Sowohl das amerikanische als auch das französische Militär hatte die Kaserne hauptsächlich mit Artillerieeinheiten belegt.

Sammlung M. Kellermann, Fassrollwettbewerb im Quartier Marceau, 1924. Foto Lindstedt & Zimmermann, Koblenz.

Den vollständigen Artikel finden Sie hier.
Die bisherigen Einträge sind unter der Rubrik Fundstücke zu finden.

Vortrag an der VHS Koblenz am 18. Februar 2025

Unser nächster Vortrag findet am Dienstag, den 18. Februar 2025 von 17.30 bis 19.00 Uhr an der VHS Koblenz in Raum 121 statt. Unser 2. Vorsitzender Matthias Kellermann referiert über das Thema „Koblenzer Straßen erzählen Geschichte(n)“.

„Was ist die „Danziger Freiheit“? Wieso waren in Koblenz zwei Straßen nach Prinzessin Luise benannt? Und was wurde eigentlich aus der Görgengasse? Jede Zeit hat ihre eigene Geschichte, die sich in den Namen der Straßen eines Ortes widerspiegelt. Dass Straßennamen dabei auch dem politischen Zeitgeist unterworfen sind, zeigen eindrücklich die Umbenennungen vor und nach dem Zweiten Weltkrieg, teils sogar bis in die heutige Zeit. Der Vortrag spürt einer Auswahl von Personen, Ereignissen, Orten und Bauwerken nach, die ihren Eingang in das Straßenverzeichnis von Koblenz gefunden haben.“

Es sind noch wenige Plätze frei, zu buchen über die Homepage der VHS Koblenz (Kursnummer 1.0903).

Mainzer Straße mit „Rizzagebirge“, vermutlich 1909 (vgl. Königskarte N° 4026).
Sammlung M. Kellermann, Kunstanstalt Fritz Gutmann, Koblenz (Rechte beim LHA Ko).

Neue Informationsstele zum Langemarkplatz

Am 29. Januar wurde in Lützel durch den Dezernenten für Bildung und Kultur der Stadt Koblenz Ingo Schneider eine neue Informationsstele zum Langemarkplatz eingeweiht. Diese befindet sich in unmittelbarer Nähe zur gleichnamigen Bushaltestelle an der Maria-Hilf-Kapelle und gegenüber des ehemaligen Korps-Bekleidungsamts des VIII. Armeekorps, das nach der Remilitarisierung der Rheinland 1936 in Langemarckkaserne umbenannt worden war.

Zur Pressemeldung der Stadt Koblenz geht es hier (Archivversion).

Informationsstele an der Mayener Straße, 2025. Foto M. Kellermann.

Den ursprünglichen Langemarckplatz gibt es heute nicht mehr. Er wurde um 1934 im Rahmen der Brückenbauarbeiten zur damaligen AH-Brücke als einer von zwei Kreisverkehrsplätzen an den jeweiligen Enden der Brücke angelegt (der zweite war der Saarplatz auf der Koblenzer Seite). Bei der Tieferlegung der B9 wurde der Platz dann 1969 beseitigt.

Informationstafel, 2025. Foto M. Kellermann.