Leider musste unser Vortrag Koblenz an Rhein und Mosel – Leben an zwei Flüssen an der VHS Koblenz kurzfristig verschoben werden. Neuer Termin ist Dienstag, der 14. Dezember 2021. Der Kurs ist ausgebucht, Warteliste ist möglich.
Veste Kaiser Franz | Erbauet unter Friedrich Wilhelm III | In den Jahren 1817 bis 1820
Leider musste unser Vortrag Koblenz an Rhein und Mosel – Leben an zwei Flüssen an der VHS Koblenz kurzfristig verschoben werden. Neuer Termin ist Dienstag, der 14. Dezember 2021. Der Kurs ist ausgebucht, Warteliste ist möglich.
Kriegsgeld, 1918
Das Fundstück der Woche 45/2021 ist eine Münze aus dem Jahr 1918, geprägt in Koblenz. Sie ruft leidige Zeiten ins Gedächtnis zurück, an die am 11. November mit dem 103. Jahrestag des Waffenstillstands gedacht wird. Sie erinnert daher an das Ende des Ersten Weltkrieges. Die Münze aus der Sammlung von Jean-Noël Charon steht stellvertretend für die wenigen, nicht mehr zu identifizierenden Münzen, die wir in den vergangenen Jahren an der Feste Kaiser Franz gefunden haben.
Den vollständigen Artikel finden Sie hier.
Die bisherigen Einträge sind unter der Rubrik Fundstücke zu finden.
Mit der Zerstörung des Kriegspulvermagazins unter dem Reduithof, die am 11. April 1922 begonnen wurde, fanden die Arbeiten an der Feste Kaiser Franz 1922 schließlich ihr Ende (hierüber wird nächstes Jahr noch zu berichten sein). Einen Tag zuvor, am 10. April 1922, begann auch die Entfestigung der Feste Kaiser Alexander auf der Karthause oberhalb von Koblenz. Die Beseitigung des größten Koblenzer Festungswerks stellte noch einmal eine besondere Herausforderung für die beteiligten Firmen und das die Arbeiten koordinierende Entfestigungsamt dar. Auf einige markante Daten der Entfestigungsarbeiten des Jahres 1922 soll demnächst hier in einer zweiten Serie näher eingegangen werden.
Die hier gezeigte Luftaufnahme der Feste Kaiser Alexander entstand zur Zeit der amerikanischen Besatzung in Koblenz (1918-1923). Der amerikanische Chefingenieur Bernhard A. Miller stellte vermutlich vor Beginn der Entfestigungsarbeiten dem Koblenzer Entfestigungsamt einige Exemplare des Abzugs zur Verfügung.(1) Die hier gezeigte Abbildung stammt aus dem im Fundstück der Woche 28/2021 vorgestellten Bildband über Koblenz aus dem Dari-Verlag (S. 62). Als Verfasser ist dort irrtümlich Joseph Ring angegeben.
Anmerkungen
(1) Vgl. Schreiben des Entfestigungsamts Koblenz an den Chefingenieur der amerikanischen Besatzung vom 19.12.1922, in: LHA Ko Best. 578,002 Nr. 2, Anlage zu Dokument Nr. 1830/22.
Ein Nachtrag zum Fort Drouot, 1928
Im Fundstück der Woche 48/2020 haben wir ein Erinnerungsheft des 39. französischen Artillerie-Regiments (39e R.A.D. = 39e régiments d‘artillerie) vorgestellt, das in Lützel in der ehemaligen Trainkaserne („Quartier Marceau“) und der ehemaligen Feldartillerie-Kaserne an der Feste Kaiser Franz stationiert war. Zu dieser Zeit trug die Kaserne, zusammen mit der benachbarten Bubenheimer Flesche, den Namen „Fort Drouot“. Zum damaligen Zeitpunkt konnten wir die Fotografien aus dem Erinnerungsheft hier auf der Homepage nicht zeigen, da die Rechte am Bildmaterial nicht geklärt waren. Dies ist uns zwischenzeitlich gelungen.
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Die Deutsche Digitale Bibliothek erweitert ihr Angebot mit einem zentralen Zeitungsportal, über das auf historische Zeitungen von 1671 bis 1950 zugegriffen werden kann. Zur Pressemitteilung geht es hier, zum Zeitungsportal geht es hier. Eine kurze Suche zur Feste Franz oder Feste Kaiser Franz zeigt schon einige interessante Berichte, die es noch auszuwerten gilt.
Eine Fülle von Zeitungen bietet auch das Zeitungsportal der Bayrischen Staatsbibliothek digipress, das hier erreicht werden kann.
Historische Zeitungen stellen eine hervorragende Quelle dar, wie an unserem Fundstück der Woche 28/2019 – Ein Rauschen im Blätterwald – der Abriss der Grabpyramide General Marceaus Juni 1818 gut zu sehen ist. Zugleich sollten alte wie auch jüngere Zeitungen durchaus kritisch gelesen werden, da z. B. durch falsche Bezeichnungen der Koblenzer Festungswerke beim Leser ein falscher Eindruck entstehen könnte.
Ein Probedruck, 2020
Das Fundstück der Woche 43/2021 ist ein Probedruck unseres geplanten Buchs zum Thema „Fundstücke“, in dem wir eine Auswahl unserer Online-Beiträge in gedruckter Form veröffentlichen wollen. Von diesem Band, der eigentlich schon 2020 erscheinen sollte, existieren nur zwei Exemplare. Sie waren dazu gedacht, Druckbild und Rechtschreibung vor der finalen Drucklegung zu prüfen. Wegen der Corona-Pandemie hatten wir die Veröffentlichung nach 2021 verschoben. In welcher Form das Buch letztlich erscheinen wird, steht allerdings wegen einer traurigen Nachricht, die uns Anfang Mai dieses Jahres erreichte, noch in den Sternen.
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Letzten Monat erschien das neue Buch von Dieter Marcos, das sich mit der Kunst im öffentlichen Raum in Koblenz beschäftigt. Darin enthalten sind u. a. auch die historischen Löwen am nördlichen Zirkelbau des Schlosses (S. 27), von denen zwei (ausgediente) bis 1969 im Volkspark standen, der sogenannte Muschelbrunnen (S. 36), der einst ebenfalls im Volkspark zu finden war, die Grabpyramide Marceaus am Fuße des Petersbergs (S. 68) und die Löwen am südlichen Zirkelbau des Schlosses (S. 202), deren Beitrag auf unsere Veröffentlichung „75 Jahre Lützeler Volkspark“ verweist.
Daneben bietet das Buch eine Fülle von Infomationen für alle, die schon immer einmal wissen wollten, was es mit dem Relief „Die gute alte Zeit“ in der Rheinstraße, den Löwen am Kreishaus in der Bahnhofstraße (nicht zu verwechseln mit denen am Schloss oder im Volkspark) oder den sechs roten Reliefs in der Tiefstraße am Saarkreisel auf sich hat.
Die neu gestalteten Festungsparks auf den ehemaligen Festungswerken in Lützel und auf der Karthause sind fertig gestellt bzw. gehen der Vollendung entgegen. Die Eröffnung des Parks auf dem Petersberg findet zwar erst im Frühjahr 2022 statt, beide Anlagen sind aber schon jetzt für Besucher offen.
Zur Pressemeldung der Stadt Koblenz geht es hier.
Die Eröffnung des Festungsparks auf der Feste Kaiser Franz ist vom Herbst 2021 in das Frühjahr 2022 verschoben worden. Ein genauer Termin steht noch nicht fest, wird aber bei Bekanntgabe hier veröffentlicht werden.
Unser Fotograf Rainer Arenz hat gestern den neuen Festungspark am Löwentor besucht und einige Bilder gemacht. Schöner Platz mit vielen Sitzmöglichkeiten. Man kann sogar die Feste Kaiser Franz sehen, aber die Bäume sind schon sehr hoch gewachsen. Die halbrunden Mauerreste des Reduits werden wohl noch restauriert, sind aber leider noch verhüllt.
Fotos: R. Arenz, 2021 (Slideshow – neun Bilder)