Fundstück der Woche 17/2021

Luftschiffer, Bäcker und Offiziersschüler in der Caserne Valmy, nach 1922

Das Fundstück der Woche 17/2021 ist eine undatierte Fotografie, entstanden um/nach 1924. Das vom späteren Langemarckplatz aufgenommene Bild zeigt den Eingang in das ehemalige Korps-Bekleidungsamt auf der einstigen Moselflesche. Seit Juli 1922 wurde die Liegenschaft von der französischen Rheinarmee genutzt, die den Komplex in Caserne Valmy umbenannte.

Eingang in die Caserne Valmy, um/nach 1924, unbekannter Fotograf

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100 Jahre Entfestigung – 20. April bis 1. Juni 1921

Im Anschluss an die Einebnung des Frontgrabens, die am 13. April 1921 abgeschlossen war, begaben sich die Deutschen daran, den ebenfalls in weiten Teilen gesprengten linken Graben mit Erde aufzufüllen und das Gelände zu planieren. Wie die Überschrift schon vermuten lässt, ließen sich die Deutschen für die Verfüllung des linken Grabens allerdings erheblich mehr Zeit als zuvor.

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Fundstück der Woche 15/2021

Filmaufnahmen im Artillerie-Depot (Wagenhausgelände), 10. Februar 1919

Das Fundstück der Woche 15/2021 ist eine Filmaufnahme aus dem ehemaligen Artillerie-Depot an der Feste Kaiser Franz, auch Wagenhausgelände genannt. Die Liegenschaft diente ab Februar 1919 zunächst der 3. US-Armee (Army of Occupation) und später den American Forces in Germany (A.F.G.) bis Ende Juni 1922 als Quartermaster Depot.

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Fundstück der Woche 14/2021

Fußartillerie, um 1900

Die Fundstücke der Woche sind dieses Mal mehrere kleinere Gegenstände, die uns an die Fußartillerieregimenter in Koblenz erinnern, insbesondere an das Fußartillerieregiment Nr. 8. Es sind ein paar einzelne Schnallen, die zwar winzig und verloren wirken, aber wegen ihrer einzigartigen Form eindeutig als Riemenschnallen eines Lederriemens zu identifizieren sind.

Abb. 1: Schnallen des Kinnriemens einer Pickelhaube.
Privatsammlung Jean-Noël Charon, aus dem Nachlass von Jan Reuter (†).
Foto Jean-Noël Charon, 2021.

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100 Jahre Entfestigung – der 8. April 1921

Am 10. März 1921 war die Frist der I.M.K.K. zur Umsetzung der Entfestigungsmaßnahmen an der Feste Kaiser Franz verstrichen, ohne das die Arbeiten zu einem Abschluss gekommen wären. Es macht eher den Eindruck, als ob die Deutschen sich bei der Verfüllung der Gräben erheblich mehr Zeit ließen, als unbedingt nötig gewesen wäre. Möglicherweise entsprang dieses Vorgehen einem wohlüberlegten Kalkül. Über die Reaktion der I.M.K.K. zu dieser Fristüberschreitung schweigen sich die deutschen Aktenbestände leider aus.

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Neuer Fund im Festungspark

Bei den Arbeiten im Festungspark ist letzte Woche in der Nähe der Poterne eine Zisterne entdeckt worden. Überraschend ist dieser Fund allerdings nicht, ist doch auf den alten Plänen des Festungswerk an dieser Stelle ein solcher unterirdischer „Wasserbehälter“ eingezeichnet. Eine Untersuchung des Bauwerks zeigte allerdings, dass der vorhandene Hohlraum nur noch zu ca. 3-4 Meter einsehbar ist, der Rest ist mit Schutt verfüllt.

Vortrag verschoben auf 22. Juni

Unser nächster Vortrag an der VHS Koblenz zum Thema Die Residenzen der Erzbischöfe und Kurfürsten von Trier in und um Koblenz ist vom 13. April auf Dienstag, den 22. Juni verschoben.
Der Vortrag ist ausgebucht, es gibt allerdings hier eine Warteliste, in die man sich eintragen kann.

Thronsaal im Kurfürstlichen Schloss in Koblenz, 1920. Foto: Lindstedt und Zimmermann, Koblenz