Fundstück der Woche 03/2021

Die Amerikaner in Koblenz, 1919

Diese Woche wurde uns als Fundstück der Woche 03/2021 ein (mittlerweile) stiller Zeitzeuge zugespielt. Es handelt sich in der Tat um die verlorene Waffe eines amerikanischen Offiziers, die etwa 100 Jahre später wiedergefunden wurde. Der Fundort war vermutlich irgendwo im Bereich der Rheindörfer, er hätte aber auch an der Feste Kaiser Franz gefunden werden können.

Das Fundstück ist in seinem Zustand unbrauchbar und gilt somit als Dekowaffe. Sammlung Jean-Noël Charon, aus dem Nachlass von Jan Reuter (†)

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100 Jahre Entfestigung – der 30. Dezember 1920

Am 30. Dezember 1920 kam es bei den Sprengarbeiten zu dem einzigen aktenkundigen Unfall an der Feste Kaiser Franz. Zwei Arbeiter wurden dabei verletzt und mussten in das Krankenhaus in der Koblenzer Altstadt gebracht werden. Bei der Sprengung eines Gegenminenganges am Kernwerk war es zu einer Nachexplosion der alten Heeresmunition gekommen.

Blick in einen Gegenminengang am Kernwerk, Foto R. Arenz, 2018

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Fundstück der Woche 51/2020

Nachricht aus der Gefangenschaft, 22. Dezember 1870

Das Fundstück der Woche 51/2020 weist auf eine Gefangenschaft während des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 hin. Ein unbekannter gefangener Soldat aus einem Lager in Stettin schreibt seinem Kameraden der Mobilgarde, der im Lager auf der Feste Kaiser Franz gefangen gehalten wird. Leider ist nur der Umschlag dieses Briefes aufbewahrt worden und zu uns gekommen.

Deckblatt des Umschlags mit Poststempel vom 22.12.1870 aus Stettin, Sammlung Jean-Noël Charon

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Fundstück der Woche 48/2020

Ein weiteres Puzzleteil, September 1928

Das Fundstück der Woche 48/2020 ist ein Erinnerungsheft des 39. französischen Artillerie-Regiments (39e R.A.D. = 39e régiments d‘artillerie). Es gibt Auskunft darüber, welche Teile des Regiments im Fort Drouot an der Feste Kaiser Franz stationiert waren.

Erinnerungsheft des 39. Artillerie-Regiments aus Koblenz, 1928

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100 Jahre Entfestigung – der 6. November 1920

Am 6. November 1920 begannen schließlich die Entfestigungsarbeiten an dem ehemaligen Hauptwerk auf dem Petersberg, wo genau ist uns leider nicht bekannt. Große Teile der Feste Kaiser Franz gingen bei der nun folgenden Entfestigung verloren.

Zerstörter Übergang vom linken in den Frontgraben, ca. 1921. Foto: Joseph Ring, Koblenz

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Rundgang Feste Kaiser Franz – die Kommunikation zur Bubenheimer Flesche

Die dritte Station unseres Online-Rundgangs beschäftigt sich mit dem Verbindungsgang zwischen der Feste Kaiser Franz und der Bubenheimer Flesche, von dem heute noch die Außenmauer vollständig erhalten ist. Der Hohlgang, der 1920 in Abschnitten gesprengt worden war, um ihn unbrauchbar zu machen, ist heute nicht mehr zugänglich.

Auflager für eine hölzerne Rampe an der Kommunikation, 2010

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