…genauer am 15. Juli 2010, haben wir im Rahmen eines Arbeitstreffens den Trennungsgraben vor der Poterne wieder freigelegt. Zum Vorschein kam dabei auch eine (heute noch betriebene) Wasserleitung, die nachträglich eingebaut worden war. Sie führt durch die Poterne in den Innenraum der Feste Kaiser Franz, wo sie unter anderem eine Wasserstelle im Hof des Kernwerks speiste.
Im Kernwerk der Feste Kaiser Alexander, 10. Januar 1919
Das Fundstück der Woche 28/2020 ist eine Fotografie der amerikanischen Photo Section N° 2 vom 10. Januar 1919. Sie zeigt einen Raum, möglicherweise ein Treppenhaus im Inneren des Kernwerks der Feste Kaiser Alexander. Das Gebäude wurde zu jener Zeit von der amerikanischen Armee genutzt.
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Wie berichtet, hatte das Koblenzer Entfestigungsamt am 23. Juni 1920 einen kompletten Satz Schleifungspläne für das System Feste Franz an die Kölner Verbindungsstelle der Heeresfriedenskommission gesendet. Bereits einige Tage später erhielt das Amt vom amerikanischen Ingenieurkorps den Befehl, den Schleifungsplan der Bubenheimer Flesche dem amerikanischen Chefingenieur Miller vorzulegen. Am 30. Juni wurde Oberstleutnant a.D. Hüger persönlich bei Chefingenieur Miller vorstellig, um ihm den Plan zu überreichen.
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Das Fundstück der Woche ist eine Nachtaufnahme der Feste Ehrenbreitstein vom 4. August 2011, aufgenommen während des Feuerwerks zu Rhein in Flammen. Die Fotografie wurde von der linken Kehlmauer der Feste Kaiser Franz auf dem Plateau des Petersbergs gemacht, dort, wo heute die Bauarbeiten für den neuen Festungspark laufen.
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Auch wenn zu diesem Zeitpunkt noch keinerlei Informationen über das Ausmaß der zu erwartenden Entfestigungsarbeiten vorlagen, hatte der damalige Leiter des Koblenzer Entfestigungsamts Oberstleutnant a. D. Eduard Hüger bereits am 9. Juni 1920 beim zuständigen amerikanischen Chefingenieur Bernhard A. Miller die Freigabe zur Einführung von Sprengmunition aus dem Reich beantragt. Gelagert werden sollte die Heeresmunition aus deutschen Beständen zunächst in der Feste Kaiser Franz.
Die derzeit ruhenden Sanierungsarbeiten am 2019 wiederentdeckten Kriegspulvermagazin 3 der Feste Kaiser Franz gehen demnächst weiter. Nach einer Meldung der Rhein-Zeitung vom 9. Juni sprach sich der Koblenzer Stadtrat für die Sanierung des Magazins aus, für die weitere 700.000 € bereit gestellt werden.
Vom 9. bis zum 17. Juni 1920 bereiste der deutsche Entfestigungskommissar Generalmajor Günther Klotz die von den Alliierten besetzten Rheinlande. Während dieser Rundreise, die den Kommissar in die Festungen Köln, Wesel, Koblenz, Mainz und Germersheim führte, wurde auch das weitere deutsche Vorgehen in der Entfestigungfrage erörtert.
An diesem Sonntag fände eigentlich in den Koblenzer Rheinanlagen das Kaiserin-Augusta-Fest statt. Aus aktuellem Anlass haben sich die Veranstalter dazu entschieden, dieses Jahr nur virtuell zu feiern. Zum Fest geht es hier lang: Kaiserin-Augusta-Fest 2020
Die Fundstücke der Woche 22/2020 sind diverse Luftaufnahmen, die wir über die letzten Jahre gesammelt und die irgendwie die Feste Kaiser Franz mit im Bild haben. Anders als bei der Feste Kaiser Alexander und dem Fort Asterstein (von der Feste Ehrenbreitstein ganz zu schweigen) sind uns bislang noch keine Aufnahmen vor 1922 (sprich vor der Entfestigung) untergekommen, die das Werk in seiner Gänze und/oder aus der Nähe zeigen. Den Amerikanern war die Feste Kaiser Franz anscheinend nicht wichtig oder imposant genug, existieren doch von den beiden anderen Hauptwerken der Festung (Feste Kaiser Alexander und Feste Ehrenbreitstein) amerikanische Fliegeraufnahmen aus der Zeit um 1919/1920.
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Der 6. Mai 1920 markierte einen kleinen Wendepunkt in der bis dahin von der Heeresfriedenskommission verfolgten Strategie in der Entfestigungsfrage, gaben die Deutschen an diesem Tag doch ihre Blockadepolitik gegenüber den alliierten Kontrollmächten ein Stück weit auf. Zunächst folgte am 27. April aber erst einmal die deutsche Antwort auf die Note der I.M.K.K. vom 17. April. Aber der Reihe nach.